Montag, 14. Januar 2008

Staubsauger Bayern

Warum machen wir nicht die Bundesligen einfach zu und verwandeln Deutschland insgesamt in einen Nachwuchsladen für die Bayern?
Warum schaffen wir nicht Konkurrenz einfach ab, schicken jeden der Talent hat und was kann sofort an die Isar und schauen, ob Bayern alleine nicht noch mehr bringt als wenn wir so dummen Wettbewerb vorschieben.
Aber eins muss man mir mal erklären:
Haben die alle keine Seele? Sind die alle nie Fans gewesen und haben gedacht: Bah! Niemals Bayern!?
Nein, es geht nicht nur um den Hass auf die Bayern, aber auch. Nur wenn ich sehe, dass ein Tim Borowski sich auch im Ausland den Verein aussuchen kann, warum dann Bayern? Geld? Kann ich mir nicht vorstellen, das Ausland zahlt ja auch gut. Aber nein, man stellt sich bei Bayern in die 2te Reihe, rutscht dann aus der Nationalelf und am Ende wechselt man nach 5 Jahren, von denen 2 gut waren, zurück in seinen alten Verein oder zu Hannover, dem KSC oder dem BVB. Na toll.
Am schlimmsten ist aber, dass wirklich niemand mehr die Eier hat zu sagen: Nein, ich nie!
Selbst Jürgen Klopp aus Mainz will nur nicht zu den Bayern, weil er kein Co mehr sein will. Warum entwickelt nicht zumindest Werder mal einen Vertrag, der es seinen Spielern verbietet zu den Bayern zu wechseln? Wie soll denn jemand den Bayern jemals die Stirn bieten, wenn die einfach jede Saison wirklich alles von Werder aufkaufen was Talent hat?
Selbst den Manager wollen Sie noch. Staubsauger der Talente eben.
Schade nur für den Wettbewerb, schade für den echten Fan, dem sein Verein noch was bedeutet und am schlimmsten wohl am Ende für die Spieler selbst.
Aber vielleicht regiert eben doch Geld die Welt.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Im Fall Borowski wird es wohl das Geld gewesen sein. Werder war nicht bereit, auf seine Forderungen einzugehen, die Bayern schon. So einfach ist das leider.
Für Werder bedeutet es natürlich ein Verlust. Allerdings ist es auch verständlich, dass die einem Spieler, der seit über einem Jahr (verletzungsbedingt) seiner Form hinterher läuft, nicht das Gehalt verdoppeln.

Der Fall Schlaudraff ist da schon härter. Da hat Hoeneß ja mal selbst zugegeben, dass die ihn hauptsächlich gekauft haben, damit keiner von der Konkurrenz ihn bekommt. Wie sehr er jetzt von den Bayern gebraucht wird, sieht man ja.

Leider sind die Bayern die Geldsäcke der Bundesliga und können es sich leisten, den deutschen Spielern ihre Wunschgehälter zu zahlen. Dass dabei die nationale Konkurrenz geschwächt wird, ist ein netter Nebeneffekt.
Schalke hat Werder ja auch eine Zeit lang die guten Spieler weggekauft (Ernst, Kristajic, Ailton, Rost). Allerdings bestand da der Unterschied, dass die solche Spieler wirklich brauchten. Bei den Bayern bleibt häufig der negative Beigeschmack, dass der Transfer nicht nur der Verbesserung der eigenen Mannschaft dient.

Anonym hat gesagt…

auch wenn man sie im allg. nicht mag, so kann man sie doch zitieren:
ganz egal, wie hart mein schicksal waer,
ich wuerde nie zum FC bayern muenchen gehen.

aber wie kommts, das gegen diese regel verstossen wird? nun, man koennte es ja darauf schieben, das die jungen talente welche bayern so kauft noch so jung sind und in ihrem leben zuviel zeit dem fussball und zuwenig der bildung gewidmet haben. es war ja bisher der ein oder andere dabei der nicht so die leuchte war, der sich dann von seinem manager zu den bayern hat wechseln lassen.
oder sind die jungen talente einfach so jung, das sie noch keine eigene wirkliche identitaet haben?

denn jeder der nachdenkt sollte doch wissen, das es besser ist in der zweiten liga zu spielen als bei den bayern auf der bank zu sitzen. auch wenn das besser bezahlt ist. aber fuer die karriere zaehlt irgendwie nich rumsitzen, sondern die praxis.

hoffen wir einfach, das bayern dieses jahr nicht meister wird...